Technik
Produktionsmethoden und Ausrüstung
Begonnen haben wir mit einer normalen
VHS Videokamera. Geschnitten haben wir damals mit zwei Videorekorder. Die
Steigerung war dann eine geliehene SVHS Kamera. Letztendlich arbeiten wir
nun seit 5 Jahren mit einer Canon XM1 MiniDV Kamera und sind sehr
zufrieden.
Auf der Schnitt-Seite haben wir mit einer Pinnacle Studio 1.5
angefangen, danach haben wir uns in Adobe Premiere 6.0
eingearbeitet. Nach einigen schlechten Erfahrungen haben wir uns für eine Pinnacle Liquid 5.5
Lösung entschieden. Kombiniert mit einem DVD Brenner können wir nun voll-digitale DVD-Produktionen machen.
Das kleine Kappesproduction Video Lexikon:
Analoges Video: Ein Video wird als
‚analog' bezeichnet, wenn das Videosignal magnetisch ist (genauso wie
Audio-Bänder). Es ist der übliche Standard für Hi8, Video8, VHS- und
S-VHS-Videoformat.
Auflösung: Sie ist ein Grundmaß
zur Ermittlung der auf dem Display befindlichen Informationsmenge.
Gewöhnlich wird Sie als „Lxl" bezeichnet. „L" steht für die horizontale
Auflösung und „l" für die vertikale Auflösung. Je größer die Zahl, desto
besser; da somit mehr Details sichtbar sind. Mögliche Auflösungen bei
Grafikkarten sind meistens 640x480, 1024x768, 1125x864 ... Die Auflösung
im PAL-Standard beträgt 768x576 oder 720x576.
Digitales Video: Ein Video wird als
‚digital' bezeichnet, wenn das Videosignal aus einer Serie von 0 und 1
aufgebaut ist.
DV: (Digital Video) Ein mit VHS oder
Hi8 vergleichbares Format, das jedoch im Unterschied zu anderen
Programmen ein systemeigenes digitales Videoformat darstellt. Das
bedeutet, daß ein DV-Band nur aus 0 und 1 bestehende Serien enthält. Die
DV-Kompression erfolgt direkt durch den DV-Camcorder.
DVD-ROM: Ein DVD-ROM-Laufwerk sieht
wie ein CD-ROM-Laufwerk aus, ist aber zum Abspielen von DVDs (Digital
Versatile Disks) ausgelegt, selbst wenn es auch normale CD-ROMs lesen
kann.
DVD-Home-Laufwerk: Ein DVD-Laufwerk
für Amateure sieht genauso aus, wie ein VCR- oder ein Video-CD-Laufwerk.
Es ist aber zum Abspielen von Video-DVDs ausgelegt.
Effekt: Ein Effekt ist eine
Veränderung eines Standbilds oder eines Film-Einzelbilds. Die meisten
Softwareprogramme zur Videobearbeitung, wie zum Beispiel Studio bieten
verschiedene Effekte, die Sie auf Ihre Videos anwenden können.
Einzelbild: Ein Film ist aus 25
Bildern pro Sekunde aufgebaut (PAL/SECAM). Ein Einzelbild ist eines
dieser 25 Bilder.
Festplatte: Eine Festplatte ist eine
enorme interne Diskette, auf der all Ihre Daten, Programme und
Systemdateien gespeichert sind. Meistens trägt Ihre Festplatte den Namen
„C:".
FireWire: Der Name, den Apple seiner
IEEE 1394 Schnittstelle gegeben hat.
Footage (Videoband): Bezeichnung für
Ihren ursprünglichen Film bzw. Ihr Ausgangsvideo. Wenn Sie Aufnahmen mit
Ihrem Camcorder machen, so enthält das Band Ihre Footage.
Helligkeit: Es handelt sich um die
von Ihrem Video ausgesandte Lichtintensität.
iLink: Der Name, den Sony seiner IEEE
1394 Schnittstelle gegeben hat.
Kompression: Ein dekomprimiertes
Video bedeutet ungefähr 20MByte pro Sekunde. Ein komprimiertes Format
wird benutzt, um weniger Platz auf der Festplatte in Anspruch zu nehmen,
damit Sie sehr viel mehr Daten aufzeichnen können. Wenn die Datei
geöffnet werden soll, wird sie über den Computer dekomprimiert, um sie
in ihr ursprüngliches Format zu bringen, damit sie abgespielt werden
kann.
Kompressionsrate: Die
Kompressionsrate ist eine Zahl, die Aufschluß darüber gibt, wie ein Bild
komprimiert wurde. Angenommen wir haben ein Bild von 1 MByte (1 048 576
Byte) und komprimieren es auf 128 KByte (131 072 Byte). Die
Kompressionsrate beträgt dann: 1 048 576 / 131 072 = 8. Das entspricht
einer Kompressionsrate von 8:1. Die DV-Kompressionsrate zum Beispiel ist
5:1 (d.h. Sie benötigen eine Festplatte mit einer konstanten
Übertragungsgeschwindigkeit von 3,6MByte pro Sekunde).
Kontrast: Er gibt Auskunft darüber,
wie groß der Unterschied zwischen dem weißesten Weiß und dem
schwärzesten Schwarz in einem Video-Einzelbild oder in einem Standbild
ist.
MPEG-1: Eine von einer Arbeitsgruppe
der internationalen Organization for Standardization (Organisation für
Normung) entwickelte Norm zur Audio- und Videokompression. Sie wird
vorwiegend zum Broadcasting auf CDs eingesetzt.
MPEG-2: Die zweite Version des
MPEG-Formats. Sie ist um ein Vielfaches effizienter als die erste
Version und wird sogar für DVDs eingesetzt.
NTSC: Diese Abkürzung steht für Never
Twice the Same Color (Nie zweimal dieselbe Farbe), Never The Same Color
(Nie dieselbe Farbe) oder National Television Standards Committee
(Nationales Komitee für TV-Normen), je nachdem, um welches Thema es
gerade geht. Technisch gesehen ist NTSC lediglich ein Schema zur
Farbmodulation. Zur seiner vollständigen Spezifizierung, sollte ein
Farbsignal als (M) NTSC bezeichnet werden. „NTSC" wird allgemein
(obgleich fälschlicherweise) auch zur Bezeichnung sämtlicher 525/60
Videosysteme verwendet.
PAL: PAL steht je nach Situation für
Phase Alternation Line (Phasenverschiebungszeile), Picture Always Lousy
(stets schlechtes Bild), oder Perfect At Last (schließlich perfekt).
Technisch gesehen ist PAL lediglich ein Schema zur Farbmodulation - PAL
ist in Europa, was NTSC in Nordamerika bedeutet. „PAL" wird allgemein
(obgleich fälschlicherweise) auch zur Bezeichnung sämtlicher 625/50
Videosysteme verwendet.
RGB: Abkürzung für rot, grün, blau.
SCSI: SCSI ist die technische
Abkürzung für einen Modus zur Übertragung von Daten zwischen Ihrem
SCSI-Gerät (Festplatte, CD-ROM-Laufwerk ...) und Ihrem Prozessor.
Meistens ist dieser Übertragungsmodus schneller als die anderen, wodurch
Ihr Computer schneller arbeiten kann.
SECAM: Ein dem PAL sehr ähnliches
Farbvideoformat. SECAM steht für „Sequentiel Couleur Avec Memoire" (da
es von französischen Technikern entwickelt wurde) oder „Sequentiell
Farbe mit Speicher".
Soundkarte: Eine Soundkarte ist ein
Gerät, mit dessen Hilfe Sie auf Ihrem Computer über Audiosignale
verfügen. Ohne Soundkarte hätten Sie beim Abspielen keinen Ton, Sie
könnten keine Audio-CD anhören ...
Speicher: Der Speicher eines
Computers wird als Festplatte oder RAM-Speicher bezeichnet. Die
Festplatte ist ein magnetischer Datenträger, auf dem die zum Betrieb
Ihres Computers benötigten Daten gespeichert sind. Der RAM-Speicher
besteht aus Transistoren, auf denen die Daten gespeichert sind, die der
Computer gerade benutzt.
S-Video: S-Video bedeutet „Separate
Video". Es werden eher separate Luma (Y') und Chroma (C) Videosignale
benutzt, statt eines einzelnen Composite-Videosignals. Aufgrund dieses
Hauptunterschieds sind S-Videosignal im Vergleich zu einem
Composite-Video qualitativ hochwertiger.
Verlustfrei: Der Begriff verlustfrei
wird bei der Bildkompression verwendet. Verlustfreie Bildkompression
liegt vor, wenn das dekomprimierte Bild mathematisch genau mit dem
ursprünglichen Bild übereinstimmt. Ein Bild (oder Einzelbild) ist
verlustfrei, wenn es keinen Qualitätsverlust erlitten hat.
Videokarte: Die Videokarte (auch
Grafikkarte genannt) ist das Gerät, mit dem überwacht wird, was auf
Ihrem Bildschirm erscheint, die Qualität, die Anzahl der Farben und
manchmal auch die Geschwindigkeit Ihrer Spiele, falls es sich um
3D-Spiele handelt.
Video-Mischvorgänge: Bei
Video-Mischvorgängen werden zwei voneinander unabhängige Videos als
Quellen herangezogen und miteinander vermischt.
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