Kapitel 5
Ostern in Australien
Ja „Happy Eastern“ sagt der Australier. Irgendwie ist es doch
anders als bei uns. Armin ist der schnellste Osterhase in
Australien, dieses hat uns die australische Polizei mit einen
Straffzettel von A$150 für 15 Km/h zuviel bestätigt. Nach diesem
Ereignis, hatten wir dann ein Osternerlebnis der asiatischen
Art, da wir in unserem Apartmenthaus nicht über einen geeigneten
Garten zum Verstecken der Ostereier verfügen, hatten wir uns
entschieden dieses im öffentlichen botanischen Garten von
Brisbane zu machen. Kurz nach dem erfolgreichen verstecken der
Süßigkeiten stürmen mehre Asiaten auf unsere Eier los und
freuten sich dass überall im Park Süßigkeiten versteckt waren.
Unser Versuch Sie davon abzuhalten endete beinahe in einer
Rauferei in der uns ein Vater erklärte dass die Eier öffentlich
wären, da wir Sie in einem öffentlichen Park versteckt haben.
Also so viel zu unserm „frohen Ostern“.
Fotoalbum 17
Die
Sprache “Englisch”
Alles wird immer englischer, wo soll das denn hinführen?
Kann denn keiner mehr richtiges Deutsch sprechen, oder was? Und
überhaupt wissen die Amerikaner, Engländer oder Australier dass
es auch andere Sprachen gibt? Alles Fragen die man öfter mal in
Deutschland hört und Sie haben bestimmt Ihre Berechtigung. Aber
wenn man mal außer acht lässt, wo die Sprache herkommt und die
engstirnige Arroganz derer ignoriert die denken es wäre ein
Privileg Englisch als Muttersprache zuhaben, kann man viele
positive Seiten an der Weltsprache Englisch entdecken.
Zum Beispiel wenn sich ein Japaner und ein Chinese ein Witz
erzählen und man selbst mit lachen kann weil man Ihn verstanden
hat. Wir dürfen hier oft Zeuge solcher Situationen sein, bei
denen sich viele verschiedene Nationalitäten mit gegensätzlichen
Kulturen einfach unterhalten können und über lustige Geschichten
lachen können. Und das alles weil Englisch eine Weltsprache ist
und uns nicht nur die Kommunikation mit den Muttersprachlern
ermöglicht.
Wir hoffen das war nicht zu philosophisch. Aber wir wollen
auch solche Erfahrungen mit Euch teilen.
Von
Melbourne nach Adelaide
Wir haben Armins Studiumspause im Mai genutzt um uns einmal
den Süden des Landes genauer anzuschauen. Gestartet sind wir von
Melbourne was sich grundlegend von Brisbane unterscheidet. Es
ist kälter hier, es gibt hier eine Straßenbahn und viele Häuser
erinnern stark an Europa. Nach einer kostenlosen Stadtrundfahrt
in einer historischen Straßenbahn und einem exzellenten Lunch im
Touristen Restaurant Nummer 2 dem Hardrock Cafe (Nummer 1 ist
McDonalds) sind wir weiter Richtung Küste gefahren.
Ca. 80 Kilometer von Melbourne beginnt die Great Ocean Road,
eine Straße die sich direkt an der felsigen Küste von Victoria
und South Australia entlang schlängelt. Diese Straße gehört laut
Fremdenführer zu den schönsten der Welt. Neben der sich immer
wieder ändernden Küstenkulisse und den malerischen so genannten
Ressort-Städtchen kann man an dieser Strasse viele interessante
Sachen anschauen. Wir haben uns die Erskine Wasserfälle von
Lorne betrachtet, waren auf dem spektakulären Leuchtturm von
Cape Otway, haben den Otway Fly Bushwalk 25 Meter über dem
Boden gemacht. Der krönende Abschluss der Küstenstrasse in
dieser Richtung sind natürlich die 12 Apostel und Ihre Freunde.
12 Felsen die an der Steilküste aus dem Wasser ragen wie Türme.
Daneben gibt es noch Felsformationen wie the Arc und die
Londonbridge. Ein einziges Aaah und Hoooh, die ganze Strasse
entlang.
Weiter sind wir nach Mount Gambier gefahren einem Ort der
direkt an mehren Vulkanseen liegt und an unsere Eifel erinnert.
Von dort aus sind wir in die Umgebung von Adelaide gefahren.
Zunächst nach Port Elliot um Pinguine auf Phillip Island
zusehen, dann in die älteste deutsche Siedlung in Australien
nach Hahndorf um ein gepflegtes Hofbräubier von Fass zutrinken,
weiter ins bekannteste Weintal von Australien das Barossa
Valley. Danach haben wir uns noch ein bisschen Adelaide
angeschaut und unsere Reise im schönen Küstenort Glenelg
ausklingen lassen. Und dann sind wir wieder Heim ins Warme nach
Brisbane.
Fotoalbum 18
Leons Geburtstag
Man könnte meinen, Kindergeburtstage zu feiern, folgt in der
westlichen Welt denselben Regeln, aber weit gefehlt. Den
„Australischen Kindergeburtstag“ für unseren Sohn Leon
vorzubereiten war herausfordert für uns. Es muss ein
Geburtstagskuchen her der an unsere Hochzeitstorten erinnert,
der vom Geburtstagskind selbst angeschnitten werden muss und bei
dem sich das Kind etwas wünschen darf. Topfschlagen ist hier ein
exotisches Spiel aus Deutschland, dafür gibt es hier das Spiel
„pass the parcel“.
Fotoalbum 19
Sonstiges
Die Kinder hatten hier auch mit einigen winterlichen
Erkältungen zu kämpfen. Mona ist immer auf Achse mit Ihren
Freundinnen und der deutschen Muttergruppe. Armin lernt
weiterhin fleißig und fiebert langsam dem Ende entgegen. Armins
Schwester Gabi und ihre Familie ist im Moment im Lande und wir
werden uns nächste Woche in Cairns mit Ihnen treffen (Aber
darüber das Nächste mal mehr). Achso, im Mai waren wir mit
unserer Geschichte in einem deutschen Familien Magazin
abgedruckt. Den Artikel könnt Ihr hier herunterladen. Artikel Download
Kurioses
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In Brisbane
gibt es auf einem Hochhaus eine Wetter Säule die in einer
Kombination aus weißen und roten Lichtern die
Wettervorhersage anzeigt. Irrt sich aber auch manchmal.
-
Burger King
heißt hier „Hungry Jack“.
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Hier gibt
es Erdbeeren das ganze Jahr, was vor allem Liv sehr gut
gefällt
-
Hier laufen
Fußgänger immer langsam über die Strasse.
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Die
Benzinzapfhähne rasten hier nicht ein. Also 60 Liter schön
festhalten.
Eingestellt am
01.08.2006
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