Kapitel 5

 

23.12.09

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Kapitel 5

Ostern in Australien

Ja „Happy Eastern“ sagt der Australier. Irgendwie ist es doch anders als bei uns. Armin ist der schnellste Osterhase in Australien, dieses hat uns die australische Polizei mit einen Straffzettel von A$150 für 15 Km/h zuviel bestätigt. Nach diesem Ereignis, hatten wir dann ein Osternerlebnis der asiatischen Art, da wir in unserem Apartmenthaus nicht über einen geeigneten Garten zum Verstecken der Ostereier verfügen, hatten wir uns entschieden dieses im öffentlichen botanischen Garten von Brisbane zu machen. Kurz nach dem erfolgreichen verstecken der Süßigkeiten stürmen mehre Asiaten auf unsere Eier los und freuten sich dass überall im Park Süßigkeiten versteckt waren. Unser Versuch Sie davon abzuhalten endete beinahe in einer Rauferei in der uns ein Vater erklärte dass die Eier öffentlich wären, da wir Sie in einem öffentlichen Park versteckt haben. Also so viel zu unserm „frohen Ostern“.

Fotoalbum 17

 Die Sprache “Englisch”

 Alles wird immer englischer, wo soll das denn hinführen? Kann denn keiner mehr richtiges Deutsch sprechen, oder was? Und überhaupt wissen die Amerikaner, Engländer oder Australier dass es auch andere Sprachen gibt? Alles Fragen die man öfter mal in Deutschland hört und Sie haben bestimmt Ihre Berechtigung. Aber wenn man mal außer acht lässt, wo die Sprache herkommt und die engstirnige Arroganz derer ignoriert die denken es wäre ein Privileg Englisch als Muttersprache zuhaben, kann man viele positive Seiten an der Weltsprache Englisch entdecken.

Zum Beispiel wenn sich ein Japaner und ein Chinese ein Witz erzählen und man selbst mit lachen kann weil man Ihn verstanden hat. Wir dürfen hier oft Zeuge solcher Situationen sein, bei denen sich viele verschiedene Nationalitäten mit gegensätzlichen Kulturen einfach unterhalten können und über lustige Geschichten lachen können. Und das alles weil Englisch eine Weltsprache ist und uns nicht nur die Kommunikation mit den Muttersprachlern ermöglicht.

 Wir hoffen das war nicht zu philosophisch. Aber wir wollen auch solche Erfahrungen mit Euch teilen.

 Von Melbourne nach Adelaide

Wir haben Armins Studiumspause im Mai genutzt um uns einmal den Süden des Landes genauer anzuschauen. Gestartet sind wir von Melbourne was sich grundlegend von Brisbane unterscheidet. Es ist kälter hier, es gibt hier eine Straßenbahn und viele Häuser erinnern stark an Europa. Nach einer kostenlosen Stadtrundfahrt in einer historischen Straßenbahn und einem exzellenten Lunch im Touristen Restaurant Nummer 2 dem Hardrock Cafe (Nummer 1 ist McDonalds) sind wir weiter Richtung Küste gefahren.

Ca. 80 Kilometer von Melbourne beginnt die Great Ocean Road, eine Straße die sich direkt an der felsigen Küste von Victoria und South Australia entlang schlängelt. Diese Straße gehört laut Fremdenführer zu den schönsten der Welt. Neben der sich immer wieder ändernden Küstenkulisse und den malerischen so genannten Ressort-Städtchen kann man an dieser Strasse viele interessante Sachen anschauen. Wir haben uns die Erskine Wasserfälle von Lorne betrachtet, waren auf dem spektakulären Leuchtturm von Cape Otway,  haben den Otway Fly Bushwalk 25 Meter über dem Boden gemacht. Der krönende Abschluss der Küstenstrasse in dieser Richtung sind natürlich die 12 Apostel und Ihre Freunde. 12 Felsen die an der Steilküste aus dem Wasser ragen wie Türme. Daneben gibt es noch Felsformationen wie the Arc und die Londonbridge. Ein einziges Aaah und Hoooh, die ganze Strasse entlang.

Weiter sind wir nach Mount Gambier gefahren einem Ort der direkt an mehren Vulkanseen liegt und an unsere Eifel erinnert. Von dort aus sind wir in die Umgebung von Adelaide gefahren. Zunächst nach Port Elliot um Pinguine auf Phillip Island zusehen, dann in die älteste deutsche Siedlung in Australien nach Hahndorf um ein gepflegtes Hofbräubier von Fass zutrinken, weiter ins bekannteste Weintal von Australien das Barossa Valley. Danach haben wir uns noch ein bisschen Adelaide angeschaut und unsere Reise im schönen Küstenort Glenelg ausklingen lassen. Und dann sind wir wieder Heim ins Warme nach Brisbane.

Fotoalbum 18

Leons Geburtstag

Man könnte meinen, Kindergeburtstage zu feiern, folgt in der westlichen Welt denselben Regeln, aber weit gefehlt. Den „Australischen Kindergeburtstag“ für unseren Sohn Leon vorzubereiten war herausfordert für uns. Es muss ein Geburtstagskuchen her der an unsere Hochzeitstorten erinnert, der vom Geburtstagskind selbst angeschnitten werden muss und bei dem sich das Kind etwas wünschen darf. Topfschlagen ist hier ein exotisches Spiel aus Deutschland, dafür gibt es hier das Spiel „pass the parcel“.

Fotoalbum 19

Sonstiges

Die Kinder hatten hier auch mit einigen winterlichen Erkältungen zu kämpfen. Mona ist immer auf Achse mit Ihren Freundinnen und der deutschen Muttergruppe. Armin lernt weiterhin fleißig und fiebert langsam dem Ende entgegen. Armins Schwester Gabi und ihre Familie ist im Moment im Lande und wir werden uns nächste Woche in Cairns mit Ihnen treffen (Aber darüber das Nächste mal mehr). Achso, im Mai waren wir mit unserer Geschichte in einem deutschen Familien Magazin abgedruckt. Den Artikel könnt Ihr hier herunterladen. Artikel Download

Kurioses

  • In Brisbane gibt es auf einem Hochhaus eine Wetter Säule die in einer Kombination aus weißen und roten Lichtern die Wettervorhersage anzeigt. Irrt sich aber auch manchmal.
  • Burger King heißt hier „Hungry Jack“.
  • Hier gibt es Erdbeeren das ganze Jahr, was vor allem Liv sehr gut gefällt
  • Hier laufen Fußgänger immer langsam über die Strasse.
  • Die Benzinzapfhähne rasten hier nicht ein. Also 60 Liter schön festhalten.

 Eingestellt am 01.08.2006

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Stand: 23.12.09